Relution Server Release 5.3
Individualisierung von Listenansichten
Zusätzlich zu der Konfiguration von Spaltenanzeige und Spaltenreihenfolge lassen sich Listenansichten auf Benutzerebene weiter individualisieren. Mittels eines „Anfassers“, der bei Mouse-over auf den einzelnen Spaltenheader erscheint, können Spaltenbreiten via Drag verschoben und so vergrößert oder verkleinert werden. Die Einstellungen werden pro Benutzer gespeichert, sind dauerhaft verfügbar und können jederzeit angepasst werden.

Zusätzliche App Informationen
In den App Details werden nun die Geräte aufgelistet, auf denen die App in der jeweiligen Version installiert ist. Des Weiteren lässt sich die App über ein Kontextmenü in der Ansicht direkt auf dem Gerät entfernen oder aktualisieren, wenn eine neuere Version verfügbar ist.

Erweiterung der Aktion „App entfernen“
In den Gerätedetails lassen sich Apps jetzt komfortabler aus unterschiedlichen Quellen auswählen und über die Aktion „App entfernen“ deinstallieren. Für die Aktion stehen nun die Auswahlmöglichkeiten „Relution App Store App“ und „Installierte App“ sowie für iOS die Möglichkeit „Apple App Store App“ und für Android die Möglichkeit „Google Play Store App“ zur Verfügung. Für Windows 10 wird „Windows App Store App“ bisher nicht unterstützt.


Anwenden von mehreren App Konformitäten
Werden mehrere iOS-Richtlinien mit jeweils einer App Konformität auf ein iOS/macOS/tvOS Gerät angewendet, werden die Einstellungen der einzelnen Konfigurationen konsolidiert und auf dem Gerät angewendet. Die Priorisierung der zugewiesenen Richtlinien findet in diesem Fall keine Anwendung und die App Konformität wird nach folgendem Regelwerk auf dem Gerät ausgeführt.
Blocklist und Allowlist werden wie folgt zusammengefasst:
- Wenn nur Blocklisten vorhanden sind, werden diese kombiniert
- Wenn mindestens eine Allowlist vorhanden ist, werden alle Blocklisten ignoriert und alle Allowlisten kombiniert
- "Alle erforderlichen Apps hinzufügen" wird nur für die jeweilige App Konformität berücksichtigt, die diese Einstellung für eine Allowlist ausgewählt hat
- "Alle Auto-Deployments hinzufügen" wird nur berücksichtigt, wenn diese Einstellung in allen App Konformitäten mit einer Allowlist ausgewählt ist
- "Weblinks" werden auf die restriktivste Einstellung aller App Konformitäten gesetzt
Erforderliche Apps werden wie folgt zusammengefasst:
- Erforderliche Apps aus allen App Konformitäten werden kombiniert
- Jede erforderliche App, für die „Auto Installation“ ausgewählt ist, wird automatisch installiert

Geteiltes iPad Konfiguration
iPads mit OS Version 13.4+, die in Relution als DEP Geräte im Apple Geteiltes iPad Modus betrieben werden, lassen sich nun über eine Richtlinie vorkonfigurieren. Die Konfiguration „Einstellungen geteiltes iPad“ bietet folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Speicherkontingent pro Benutzer:innen definieren
- Anzahl von Benutzer:innen definieren
- Nur Gastsitzung erlauben (keine Anmeldung über verwaltete Apple ID möglich)
- Timeout für Gastsitzung definieren (Anmeldung ohne verwaltete Apple ID)
- Timeout für Benutzersitzung (Anmeldung mit verwalteter Apple ID)
Die Nutzung und Verwendung von Apple Geteiltes iPad in Relution ist im Insight Relution mit Apple Geteiltes iPad beschrieben.

Darstellung von VPP Apps
Im Relution App Store lässt sich nun schnell erkennen, ob eine vorhandene App eine VPP App ist oder nicht. In der Listenansicht gibt es hierzu eine neue Spalte „VPP“ und in den App Details wird die Information unter „Zusätzliche Informationen“ geführt.

Samsung Classroom Management Konfiguration
Als plattformübergreifendes Mobile Device Management System für Schulen ermöglicht Relution nun auch die komfortable Konfiguration der Samsung Classroom Management App, um einen reibungslosen und datenschutzkonformen Unterricht mit Samsung Geräten für Lehrkräfte und Schüler:innen sicherzustellen.
Damit Tablets einer Klasse über die Samsung Classroom Management App der Lehrkraft gesteuert werden können, müssen im Vorfeld unter dem Menüpunkt „Bildung“ Klassen in Relution angelegt und Benutzer:innen für Lehrer:innen und Schüler:innen hinzugefügt werden. Die Lehrer- und Schülergeräte werden über Android Enterprise eingeschrieben und den entsprechenden Relution Benutzer:innen zugewiesen.

Über eine Android Enterprise Richtlinie mit der neuen Konfiguration „Samsung Classroom Management“ lassen sich Einstellungen für die Geräte der Klasse hinsichtlich Datenbereinigung und Einhaltung des Datenschutzes vornehmen.
Dazu gehört beispielsweise das Aufräumen der Geräte nach dem Unterricht bei Neustart oder Abmeldung inklusive Cookie Löschung. Auch das gezielte Löschen von App-Daten oder ganzen Apps, die über die Android Enterprise Konfiguration „Apps verwalten“ auf dem Gerät Anwendung fanden und im Unterricht verwendet wurden, ist möglich.

Nach Anwendung der Richtlinie “Samsung Classroom Management” auf die eingeschriebenen Geräte der Klasse wird die App auf dem Lehrergerät automatisch vorkonfiguriert und alle klassenbezogenen Informationen aus Relution stehen anschließend der Lehrkraft zur Verfügung. Eine aufwendige manuelle Konfiguration während des Unterrichtes entfällt.
Nun können die zugeordneten Schülergeräte der entsprechenden Klasse über die Samsung Classroom Management App auf dem Lehrergerät im Unterricht gesteuert, Inhalte geteilt oder Geräte gesperrt werden. Egal, ob die Schüler:innen als Gruppe im Klassenzimmer oder während des Homeschoolings in den eigenen vier Wänden sitzen.
Custom JSON für Samsung KME
Bei der Automatisierung von Einschreibung für Android Enterprise über Samsung KME mittels Multi-Enrollment-Code von Relution kann im Samsung Knox Portal ein Custom JSON mit dem Enrollment Code eingepflegt werden. Siehe hierzu Insight Samsung KME mit Android Enterprise.
Die Information für das benötigte Custom JSON ist nun in Relution für eine einfachere Integration im Samsung Knox Portal an folgenden Stellen hinterlegt und kann einfach kopiert und eingefügt werden:
- QR-Code Modal unter Reiter „MittelsDPC-Identifier“ -> KME Custom JSON
- Enrollment Detailseite unter Einschreibungs-Information -> KME Custom JSON


Windows Store Apps
In den Relution App Store lassen sich nun public Apps aus dem Windows App Store hinzufügen und anschließend über die Aktion „App installieren“ auf Windows 10 Geräte anwenden.



App Konformität
Für Windows 10 Geräte ist es ab sofort möglich erforderliche Apps über eine Richtlinie auf Geräten zu installieren. Mit der Konfiguration „App Konformität“ lassen sich native Apps aus dem Relution App Store sowie public Apps direkt aus dem Windows Store hinzufügen.
Ist die Option „Auto Installation“ für eine App ausgewählt, wird die App automatisch auf dem Gerät installiert. Andernfalls wird das Gerät als nicht kompatibel geführt, solange die App nicht installiert ist.
Block- und Allowlisten werden von Windows 10 nicht unterstützt.


Windows BitLocker Konfiguration
Festplatten von eingeschriebenen Windows 10 Geräten lassen sich in Relution über die Konfiguration „Bitlocker“ verschlüsseln. BitLocker ist eine Sicherheitsfunktion von Microsoft, die in bestimmten Versionen des Windows-Betriebssystems integriert ist.
Das Feature sorgt für die Verschlüsselung der Systemlaufwerke, Festplatten oder Wechseldatenträger. Die gespeicherten Daten sind gegen Diebstahl und unbefugtes Lesen geschützt.

Windows Hello Konfiguration
Über die „Windows Hello“-Konfiguration lassen sich unter Angabe der Azure Active Directory Mandanten-ID die Parameter für die PIN-Vergabe vordefinieren. Diese dient anschließend dem sicheren Zugriff auf eingeschriebene Windows 10 Geräte unter Angabe der PIN sowie der biometrischen Authentifizierung über Fingerabdruck und Gesichtserkennung. Mithilfe dieser Optionen wird die Anmeldung an dem Windows 10 Gerät erleichtert und sicherer, da die PIN nur einem Gerät zugeordnet und für eine Wiederherstellung mit dem hinterlegten Microsoft-Konto gesichert ist.

Zertifikate Konfiguration
Über die Windows 10 Konfiguration “Zertifikat“ werden hochgeladene Zertifikate nach angewendeter Richtlinie standardmäßig auf dem Gerät installiert. Die Zertifikate dienen der autorisierten Installation von Modern Apps Installationen wie z.B. msix-Dateien.
Nun besteht die Möglichkeit den KeyStore bzw. Zertifikatsspeicher auf dem Gerät zu definieren. Damit lässt sich bestimmen ob das Zertifikat für das ganze System gilt oder nur für einen Benutzer:in.

- Hinzufügen der Aktion „Gerät auf Werkszustand zurücksetzen“ für Android Enterprise verwaltete Geräte
- Anzeige von verfügbaren Platzhaltern in der Ansicht Zertifikatsvorlagen
- Unterstützung von Gruppen beim CSV-Import für Klassen
- Hinzufügen eines Pflichtfeldes für die Passwortangabe zum Verlassen des Kiosk-Modus
- Hinzufügen neuer Einstellungsmöglichkeiten Startlayout personalisieren und Microsoft Edge Bilder importieren für die Windows Konfiguration „Startmenü“
- Optimierung der Datums- und Zeitauswahl in der „Windows Update“ Konfiguration
- Erweiterung des Kontextmenüs bei Auto-Einschreibungen um die Befehle “DEP-Profil Gerätenamen verwenden” und „Auto-zugewiesene Richtlinien verwenden“
- Umbenennen der B/W-Listen in der Konfiguration „App Konformität“ zu Blocklist und Allowlist
- Hinzufügen von CSV Export im Kontextmenü bei der Windows Aktion „Benutzerkonten hinzufügen“
- Hinzufügen der verfügbaren Windows Versionen bei der „Windows Update“ Konfiguration, die das Gerät haben sollte
- Ermöglichen des Löschvorgangs von Apps und Weblinks aus dem Relution App Store, auch wenn diese in einem Unterrichtsprofil auf der Lehrerkonsole verwendet werden
- Anzeige des Icons für den neuen Geräte-Aktions-Status DELIVERY_CONFIRMED
- Fehlerbehebung bei der Speicherung einer WLAN-Konfiguration bei Windows, wenn als Authentifizierungstyp „Offen“ definiert ist
- Fehlerbehebung bei der Nutzung des CSV Imports für Auto-Enrollments mit einem Tenant Nutzer:in
- Fehlerbehebung bei der Anzeige des Batteriestatus in der Geräteliste
- Optimierung der Performance durch eine Sammelanfrage mit asynchroner Ausführung für Aktionen, die auf mehrere Geräte angewendet werden
- Sicherstellung das der Relution iOS-Client immer erlaubt ist, wenn die Relution Shared Device Konfiguration aktiv ist und dadurch gegebenenfalls widersprüchliche App-Konformitäts-Einstellungen vorliegen
- Optimierung der CORS-Preflight-Anfrage mit einer HTTP-200-Nachricht an Clients, die keine Anmeldeinformationen angeben
- Überprüfen der MariaDB-Versionsanforderung für 10.3 oder neuer beim Systemstart
- Abbruch der VPP-Synchronisation und sofortiges Stoppen von Netzwerkanfragen, wenn Token abgelaufen ist
- Sicherstellung der Löschung des Arbeitsprofils auf einem Android Enterprise Gerät, wenn das Gerät gelöscht wird
- Fehlerbehebung bei der Anzeige des Konformitätsstatus für Android Enterprise Geräte, wenn alle Verstöße behoben wurden
- Fehlerbehebung bei der Zuordnung von VPN-Verbindungen bei der Konfiguration „App zu VPN Zuordnung“
- Fehlerbehebung bei der automatischen Aktivierung von Windows Konfigurationen
- Fehlerbehebung bei der falschen Anzeige aktiver Tasks nach dem Löschen eines VPP-Tokens
- Behebung einer möglichen Endlosrekursion in der VPP-Synchronisation, wenn mehrere anstehende Anfragen nicht gesendet werden
Das Changelog zum Release finden Sie hier.