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Spitze ist nur, was echten Nutzen stiftet

Im Gespräch mit Volker Hahn, Relution-Gründer und CEO der MWAY GROUP GmbH. Von seinen Kolleginnen und Kollegen beschrieben als Antreiber neuer Ideen, Visionär, Techno-Liebhaber und nicht zuletzt als Fitnessguru – der Gründer und CEO von MWAY. Wir haben mit Volker Hahn über Digitalisierung im Bildungsbereich, Datenschutz und seine Visionen gesprochen.

Wie kamen Sie darauf, mit Relution eine Unified Endpoint Management Lösung speziell für Bildungseinrichtungen anzubieten?

Am Anfang war Relution gar nicht für den Bildungssektor gedacht, sondern zum Verwalten von mobilen Endgeräten in Unternehmen. Aus dem Markt heraus haben wir dann Feedback erhalten, dass es besondere Anforderungen an Schulen und bei der öffentlichen Hand gibt, mobile Endgeräte zu managen. Insbesondere die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung ist in diesem Bereich eine Herausforderung. Also haben wir unser Produkt entsprechend zielgerichtet angepasst, um genau diesen Markt zu bedienen. Als deutsches Unternehmen haben wir den Vorteil, die Anforderungen der DSGVO sehr gut zu kennen. Und über die Rückmeldungen und Anfragen von Schulträgern und Schulen können wir in der Weiterentwicklung exakt auf den Bedarf der Zielgruppe eingehen, um den Unterricht noch effizienter zu gestalten.

Fällt Ihnen ein Beispiel ein, wo Sie die Rückmeldung bekommen, dass MWAY das Leben erleichtert?

Ja, solche Rückmeldungen bekommen wir häufig. Bei Relution zum Beispiel geben uns die Kunden das Feedback, dass die Software das Managen von mobilen Endgeräten im Bereich der Schulen oder bei öffentlichen Institutionen deutlich effizienter und einfacher macht. Was vorher kaum steuerbar schien, ist jetzt kein Problem mehr.

Wie sieht Ihrer Meinung nach der Schulalltag in 15 Jahren idealerweise aus?

Ich kann mir vorstellen, dass in Zukunft noch viel mehr Informationen digital verfügbar sind und sich das Lernen sehr verändern wird. Inhalte werden didaktisch perfekt aufbereitet sein, sodass der Lerninhalt ideal transportiert werden kann. Lehrkräfte vermitteln nicht mehr primär Wissen, sondern stehen für Fragen zur Verfügung und gehen auf die Schüler:innen als Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein. In der Schule entsteht viel mehr Raum für Kommunikation und soziale Interaktion, während Informationen mehr im Selbststudium erlernt werden. Bei aller Digitalisierung muss der soziale Umgang erhalten bleiben und die Schule ein Raum bleiben, wo sich Menschen gemeinsam weiterentwickeln.

Herr Hahn, warum muss man als CEO von MWAY besonders fit sein?

Ich bin davon überzeugt, dass mentale und körperliche Fitness eine wichtige Grundlage ist für Erfolg. Das gilt für den Sport ebenso wie für das Führen eines Unternehmens. So, wie ich mich persönlich sportlich immer weiterentwickeln möchte, geht es mir in meiner Rolle als CEO darum, den nächsten Schritt zu gehen, erfolgreich zu sein und gemeinsam mit dem Team mutig eine Vision zu verfolgen und umzusetzen. Gewinnen ist immer auch Kopfsache.

Wir müssen anpacken und den Mut haben, Schule neu zu definieren. Strukturell, didaktisch und digital.

Fotos: Felix Lavey/ MWAY; Björn Engler/ MWAY