Relution Gerätegruppen
Vorstellung neuer Gerätegruppen
Die effiziente und sichere Verwaltung mobiler Geräte ist, vor allem bei großen MDM-Umgebungen, eine komplexe Aufgabe.
Die beiden neuen Relution Gerätegruppen ermöglichen es Administrator:innen, die Vielzahl der mobilen Endgeräte in ihrer Organisation in gut strukturierte Gruppen zu unterteilen. Dies erleichtert vor allem die Zuweisung und Anwendung von Richtlinien.
Statische und dynamische Gerätegruppen verfügen über jeweils unterschiedliche Zwecke und Eigenschaften. Es ist dem Administrator:in überlassen, mit welchen Gruppen in der jeweiligen Organisation gearbeitet wird; abhängig von spezifischen Anforderungen und dem gewünschten Grad an Automatisierung in der Geräteverwaltung.
Statische Gruppen
Statische Gruppen werden manuell von einem MDM-Administrator:in erstellt; Geräte werden einmalig zu einer statischen Gruppe hinzugefügt. Der Administrator:in hat die volle Kontrolle und legt fest, welche Geräte in der Gruppe enthalten sind. Einmal erstellt, bleibt die Mitgliedschaft eines Gerätes in einer statischen Gruppe normalerweise unverändert, es sei denn, dies wird manuell angepasst. Individuell festgelegte, ursprüngliche Kriterien für eine Gruppenmitgliedschaft sowie definierte Richtlinien sind gleichbleibend und ändern sich nicht automatisch.
Diese Funktion eignet sich gut, um Geräte individuell zu organisieren, wenn eine feste Mitgliedschaft erforderlich und keine automatische Anpassung notwendig ist.
Mit dem Release 5.21 werden alle bereits bestehenden, aktiven Richtlinien zu statischen Gruppen umgewandelt. Keine der zuvor erstellten und konfigurierten Richtlinien geht dadurch verloren.
Dynamische Gruppen
Dynamische Gruppen basieren auf Filtern, die dafür sorgen, die passenden Geräte intelligent, automatisch, flexibel und in Echtzeit zu gruppieren.
Der Administrator:in hat die Möglichkeit, verschiedene gerätespzifische Filter zu einer Filtergruppe zusammenzufassen und feingranular die zu erfüllenden Bedingungen zu definieren. Zudem kann ausgewählt werden, ob alle vorgegebenen oder mindestens ein Filter greifen soll. Einzelne Filter sowie Filtergruppen sind variabel miteinander kombinier- und integrierbar.
Die Mitgliedschaft in dynamischen Gruppen ändert sich automatisch und in Echtzeit, sobald ein Gerät den festgelegten Vorgaben entspricht, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind.
Die Kriterien für die Aufnahme in dynamische Gruppen sind flexibel und passen sich kontinuierlich an die sich ändernden Anforderungen der Organisation an. So werden Geräte beispielsweise aufgrund von Software-Updates, geografischen Standortänderungen, Gerätetypen, Sicherheitsstatus oder bestimmten Betriebssystemversionen in eine oder aus einer Gruppe verschoben – die Gerätezugehörigkeit bleibt stets aktuell und konsistent.
Dynamische Gruppen und Richtlinien
Der Hauptvorteil von dynamischen Gruppen besteht in der Verbindung mit Richtlinien.
Da sich dynamische Gruppen an verändernde Bedingungen anpassen, stellen sie sicher, dass auch die zugehörigen Richtlinien wie beispielsweise Passwortrichtlinien oder die Sperrung von Geräten automatisch auf den Geräten, die die Kriterien für eine sichere Gruppenzugehörigkeit erfüllen, angewendet werden.
Dynamische Gruppen ermöglichen eine flexiblere und genauere Verwaltung von mobilen Geräten und tragen dazu bei, den administrativen Verwaltungsaufwand erheblich zu minimieren. Die Einhaltung von Richtlinien kann mit den dynamischen Gruppen effizienter und konsistenter gestaltet werden, was die allgemeine Sicherheit einer MDM-Umgebung stärkt.