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Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist ein Sicherheitsverfahren, bei dem ein Nutzer mindestens zwei verschiedene Authentifizierungsfaktoren bereitstellen muss, um Zugriff auf ein Gerät, System oder Netzwerk zu erhalten. Ziel der MFA ist es, die Sicherheit im digitalen Umfeld zu erhöhen, indem der Zugriff auf sensible Daten oder Plattformen mehrfach abgesichert wird.

Die Authentifizierung erfolgt häufig durch eine Kombination aus drei Kategorien: Wissen (etwas, das der Nutzer weiß, z. B. ein Passwort), Besitz (etwas, das der Nutzer hat, z. B. ein Sicherheitstoken) und Eigenschaft (etwas, das den Nutzer ausmacht, z. B. biometrische Merkmale wie Fingerabdrücke). Durch die Verwendung mehrerer Faktoren wird sichergestellt, dass auch im Falle kompromittierter Passwörter oder gestohlener Geräte kein unbefugter Zugriff möglich ist.

In Verbindung mit MDM-Systemen (Mobile Device Management) spielt MFA eine wichtige Rolle, um den Zugang zu Geräten, Anwendungen und sogar zu Verwaltungsplattformen zu schützen. Administratoren können beispielsweise sicherstellen, dass nur Nutzer mit gültigem Passwort und zusätzlichem Authentifizierungsfaktor auf sensiblen Unternehmensressourcen arbeiten können. Auch wenn ein Gerät verloren geht, verhindert MFA, dass Dritte Zugriff auf sensible Daten erlangen.

Ein weiterer Vorteil von MFA ist die Kontrolle über Ressourcen wie Netzwerke oder Cloudanwendungen. IT-Abteilungen können mit MFA sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf geschäftskritische Daten und Anwendungen erhalten. Diese Technik findet Anwendung in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und dem öffentlichen Sektor – überall dort, wo ein hohes Maß an Sicherheit erforderlich ist.

Die Multi-Faktor-Authentifizierung zählt zu den wichtigsten Strategien, um moderne IT-Umgebungen abzusichern. In Verbindung mit anderen Maßnahmen, wie der Geräteverschlüsselung oder Zugriffssteuerung, bildet MFA eine entscheidende Schutzschicht gegen Cyberangriffe und Datendiebstahl.