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Gerätegruppen

Gerätegruppen, auch als Device Groups bekannt, beschreiben eine Funktion, mit der mehrere Geräte zu einer gemeinsamen Kategorie oder Gruppe zusammengefasst werden können. Ziel ist es, administrative Aufgaben in der Geräteverwaltung zu vereinheitlichen und Prozesse effizienter zu gestalten. Alle Geräte innerhalb einer Gruppe erhalten einheitliche Einstellungen, Richtlinien oder Anwendungen, wodurch die manuelle Konfiguration einzelner Geräte entfällt.

Ein wesentlicher Vorteil von Gerätegruppen liegt in ihrer Flexibilität. Administratoren können Device Groups basierend auf verschiedenen Kriterien erstellen, beispielsweise nach Abteilungen, Standorten oder spezifischen Nutzungszwecken. Dabei lassen sich Gerätegruppen in dynamische Gruppen und statische Gruppen unterteilen. Dynamische Gruppen passen sich automatisch an, basierend auf vordefinierten Filtern oder Bedingungen, wie beispielsweise einem bestimmten Gerätebetriebssystem oder einer spezifischen Konfiguration. Die Zugehörigkeit von Geräten wird dabei kontinuierlich aktualisiert, ohne manuelles Zutun. Statische Gruppen hingegen erfordern eine manuelle Zuordnung, bei der Geräte individuell hinzugefügt oder entfernt werden. Diese Variante bietet maximale Kontrolle und eignet sich besonders für feste Strukturen, bei denen sich die Anforderungen selten ändern. Neue Geräte können flexibel zu einer bestehenden Gruppe hinzugefügt oder entfernt werden, ohne dass die anderen Geräte neu konfiguriert werden müssen. Diese Flexibilität ermöglicht IT-Teams, Gruppen individuell anzupassen und gleichzeitig den Verwaltungsaufwand erheblich zu reduzieren.

Gerätegruppen ermöglichen außerdem eine zentrale Steuerung und Überwachung. IT-Teams können Richtlinien, Anwendungen oder Zugriffsrechte an alle Geräte einer Gruppe automatisiert ausrollen. Dies erhöht nicht nur die Konsistenz innerhalb der IT-Umgebung, sondern reduziert auch den Verwaltungsaufwand. Besonders wichtige Sicherheitsrichtlinien wie Verschlüsselung oder Zugriffsbegrenzungen können gruppenbasiert aufgesetzt werden.

Die Anwendung von Gerätegruppen ist in vielen Bereichen von Vorteil. In Bildungseinrichtungen können Geräte je nach Klasse oder Fachbereich gruppiert werden, um spezifische Inhalte oder Apps bereitzustellen. Unternehmen setzen Device Groups ein, um gezielt auf die Anforderungen verschiedener Abteilungen einzugehen, etwa bei Mitarbeitenden in der Logistik oder Verwaltung. Auch öffentliche Institutionen profitieren von diesem Ansatz, indem Geräte nach Standort oder Funktionalität einsortiert werden können.

Gerätegruppen bieten eine einfache und skalierbare Möglichkeit, große Geräteflotten übersichtlich zu verwalten. Durch die zentrale Einteilung in Gruppen wird sichergestellt, dass alle Geräte dieselben Standards erfüllen, während die IT-Teams Zeit sparen und die Sicherheit erhöht wird.