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Blacklisting

Blacklisting bezeichnet einen Mechanismus, bei dem bestimmte Apps, Webseiten oder Inhalte auf Geräten explizit verboten oder gesperrt werden. In der mobilen Geräteverwaltung wird diese Funktion genutzt, um sicherzustellen, dass Mitarbeitende oder Schüler nur auf freigegebene Anwendungen oder Inhalte zugreifen können. Durch Blacklisting wird es möglich, Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Nutzung von Geräten stärker zu regulieren.

Beim Einsatz von Blacklisting definieren IT-Administratoren gezielt Anwendungen oder Domains, die blockiert werden sollen. Dies ist besonders hilfreich, wenn bekannte Sicherheitsrisiken wie unsichere Apps oder schädliche Webseiten ausgeschlossen werden müssen. In Unternehmen kommt Blacklisting zudem zum Einsatz, um Mitarbeiter von der Nutzung nicht gewünschter Apps wie Social Media oder Gaming abzuhalten, um die Produktivität zu fördern.

Im MDM-Kontext wird Blacklisting häufig durch ein sogenanntes Whitelisting unterstützt. Während beim Blacklisting explizit verboten wird, was nicht erlaubt ist, können beim Whitelisting ausschließlich genehmigte Apps und Inhalte freigegeben werden. Die Kombination beider Ansätze bietet eine effiziente Möglichkeit, sensible Daten zu schützen, die Compliance-Vorgaben einzuhalten und die Nutzung geschäftlicher Geräte stärker zu kontrollieren. Durch die Funktionen moderner Geräteverwaltungssysteme lassen sich diese Sperren auch dynamisch anpassen und auf verschiedene Nutzergruppen skalieren.

Blacklisting ist besonders in sicherheitssensiblen Branchen wie dem Gesundheits- oder Finanzsektor relevant. Hier kann schon der Zugriff auf eine einzige unsichere Anwendung zu erheblichen Problemen führen. Durch die Integration in eine übergreifende Geräteverwaltung lassen sich gesperrte Inhalte zentral überwachen und bei Bedarf dynamisch anpassen. Zusätzlich bietet es die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Gerätekonfigurationen und Arbeitsumgebungen zu unterscheiden, sodass für jedes Szenario individuell passende Regeln erstellt werden können.